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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Zu nennen sind hier 1,10 m hohe Betongleitwände beidseits der A 33 sowie im<br />

Mittelstreifen, die ein Abkommen von Fahrzeugen von der Autobahn im Bereich<br />

des WSG verhindern sollen. Ergänzt wird diese Sicherung durch parallele Wän-<br />

de in einer Höhe von 4,00 m, die darüber hinaus aus der Sicht des Wasser-<br />

schutzes den Eintrag von ggf. schadstoffbelasteten Sprühfahnen verhindern.<br />

Beide Maßnahmen böten einen um ein Vielfaches größeren Schutz gegen das<br />

Abkommen von Fahrzeugen, als die nach der RiStWag in solchen Fällen allein<br />

vorgesehenen doppelten Distanzschutzplanken.<br />

Der Vorhabenträger hat darüber hinaus bestätigt, dass innerhalb des WSG<br />

auch Schutzmaßnahmen nach RiStWag an der L 782 ergriffen werden, wozu<br />

insbesondere Distanzschutzplanken sowie eine Abdichtung der Straßenbö-<br />

schungen gehören und die in Teilbereichen der Schutzzone III über die Anfor-<br />

derungen der RiStWag hinaus die Vorgaben für die Schutzzone II beinhalten<br />

(vgl. auch Nebenbestimmungen A 7.3.3).<br />

Die Wirksamkeit all dieser Maßnahmen wurde in der Generalerörterung kontro-<br />

vers diskutiert. Gleiches gilt für die Frage, ob die vorgesehenen Straßenent-<br />

wässerungseinrichtungen den Anforderungen genügen.<br />

Der Vorhabenträger hat die vorgesehenen Straßenentwässerungseinrichtungen<br />

in den Planunterlagen beschrieben und in der Generalerörterung eingehend er-<br />

läutert (vgl. Protokoll S. 499 ff.); auf diese Informationen wird an dieser Stelle<br />

verwiesen.<br />

Wichtig festzuhalten ist in diesem Zusammenhang, dass von der Straßenober-<br />

fläche abfließendes Wasser ausnahmslos behandelt wird, bevor es den Vorflu-<br />

tern zufließt. Zur Verfügung stehen zu diesem Zweck entweder Vorklärbecken<br />

mit angeschlossenem Regenrückhaltebecken, Leichtflüssigkeitsabscheider oder<br />

Rückhaltegräben mit Ölabscheider. Ohne Vorklärung wird den Vorflutern nur<br />

solches Wasser zugeleitet, das ausschließlich mit Böschungsflächen in Berüh-<br />

rung gekommen ist.<br />

Wesentliche Unterschiede in der Gestaltung aller Entwässerungseinrichtungen<br />

entstehen abhängig von der Lage innerhalb oder außerhalb von WSG bzw. sol-<br />

cher Zonen, in denen der geringe Abstand zum Grundwasser (< 1,00 m) be-<br />

sondere Maßnahmen erforderlich macht. Die Einrichtungen innerhalb dieser Be-<br />

reiche werden abgedichtet, um auszuschließen, dass im Abwasser enthaltene<br />

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