(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Einwender B 9.53
Ergebnis des Erörterungstermins Entscheidung der Planfeststellungsbehörde
Das Flurstück 292 des Einwenders in der Flur 4 der Gemarkung Hesseln wird
partiell von der Trasse der A 33 beansprucht. Das Wohngebäude Lönsweg 13
muss abgerissen werden, den verbleibende Flurstücksteil plant der Vorhabensträger
zu übernehmen und für eine Feldgehölzpflanzung zu verwenden.
Zum Termin erscheinen auch die Eltern des Einwenders. Ihr Flurstück 499 mit
dem Wohnhaus Lönsweg 15 ist von den Planungen nicht unmittelbar betroffen.
Der künftige Abstand des Hauses zum Fahrbahnrand der A 33 beträgt etwa 43
m.
Betroffenheit des Einwenders
Der Vorhabensträger erläutert, das vorgesehene Flurbereinigungsverfahren sei
noch nicht eingeleitet, weshalb er derzeit noch konkrete Grunderwerbsverhandlungen
führen könne. Sobald das Flurbereinigungsverfahren eingeleitet sei,
gehe die Zuständigkeit für Verhandlungen auf die Flurbereinigungsbehörde
über.
Grunderwerbsverhandlungen könnten vom Einwender auch zunächst mit dem
Ziel geführt werden, lediglich ein konkretes Angebot zu erhalten, ohne dass
dies anschließend zu einem Vertragsabschluss verpflichte. Dies bringe ihm
Klarheit hinsichtlich der zu erwartenden Entschädigung. Hierzu werde ein Gutachter
bestellt, der eine Wertermittlung des Grundstücks und des Gebäudes
vornehme. Sollte der Einwender mit dem Ergebnis nicht einverstanden sein,
könne er einen Gegengutachter bestellen. Dessen Kosten sowie auch die Kosten
eines Rechtsanwaltes werde der Vorhabensträger im Rahmen der von ihm
geführten Grunderwerbsverhandlungen übernehmen.
Einwender und Vorhabenträger haben am 09.10.2009 einen Kaufvertrag abgeschlossen,
das Anwesen wurde in Gänze übernommen. Für die Einwendung ist
damit die Erledigung eingetreten.
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