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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Hinsichtlich der Prüfung der einzelnen Verbotstatbestände des § 44 BNatSchG<br />

wird auf Kapitel B 6.3.3.4 dieses Beschlusses verwiesen.<br />

Rebhuhn:<br />

Vom Rebhuhn liegen Nachweise für den Trassenbereich und Umfeld aus dem<br />

Raum Casum und Künsebeck vor (Daten Biologische Station Güters-<br />

loh/Bielefeld). Dies betrifft ein Brutpaar bei Casum, westlich der K 23 (Nachweis<br />

2006), sowie mehrere Reviere im Raum Künsebeck (Nachweise 2007 und<br />

2008).<br />

Das Vorkommen bei Casum wurde bereits im Rahmen der Kartierung 2004<br />

nachgewiesen und als beeinträchtigt im Artenschutzbeitrag vom 14.12.2009,<br />

Teil A (Deckblatt I), berücksichtigt. Für zwei weitere 2004 festgestellte Reviere<br />

bei Holtfeld, die im Artenschutzbeitrag aus 2009 ebenfalls als beeinträchtigt ge-<br />

wertet wurden, liegen keine aktuellen Bestätigungen vor.<br />

Für den Raum Künsebeck bestätigen die neuen Ergebnisse die Nachweise aus<br />

den Jahren 2007 und 2008 eines Rebhuhnreviers im Einwirkungsbereich der<br />

Trasse, das auch im Rahmen der Kartierung 2004 nachgewiesen und im Arten-<br />

schutzbeitrag aus 2009 als beeinträchtigt bezeichnet wurde.<br />

Die Gutachter des Vorhabenträgers gehen zu Recht davon aus, dass die An-<br />

zahl und der Umfang der im Artenschutzbeitrag als beeinträchtigt berücksichtig-<br />

ten Rebhuhnreviere im Raum Casum/Holtfeld größer ist als nach den vorlie-<br />

genden aktuellen Daten und das die Anzahl im Raum Künsebeck gleich ist.<br />

Insgesamt ist aus den neuen Daten kein Defizit bei den Bestandsaufnahme<br />

2004 ableitbar.<br />

Hinsichtlich der Prüfung der einzelnen Verbotstatbestände des § 44 BNatSchG<br />

wird auf Kapitel B 6.3.3.4 dieses Beschlusses verwiesen.<br />

Schleiereule:<br />

Trassennahe Nachweise der Schleiereule liegen nach den Angaben des<br />

Vorhabenträgers für den Zeitraum 2005 bis 2007 für den Raum Holtfeld/Casum<br />

und Künsebeck vor. Weitere Nachweise im größeren Umfeld dokumentieren die<br />

bereits im Artenschutzbeitrag vom 14.12.2009, Teil A (Deckblatt I), beschriebe-<br />

ne weite Verbreitung der Art.<br />

Die Angaben für den Raum Holtfeld/Casum entsprechen den Nachweisen, die<br />

Grundlage der Bewertung im Artenschutzbeitrag 2009 waren. Im Bereich Kün-<br />

sebeck wurde das bei der Kartierung 2004 erfasste Vorkommen in einem Hof-<br />

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