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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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in absoluten Zahlen von 1.950 auf 900 Fahrzeuge pro Tag, der prozentuale An-<br />

teil am Gesamtverkehrsaufkommen ändert sich hingegen nur wenig.<br />

Hierin zeigt sich die Ausrichtung dieser Anschlussstelle auf die Gewerbegebiete<br />

in Halle-Künsebeck und Amshausen. Deutlich wird darin auch die Sinnhaftigkeit<br />

dieser Anschlussstelle über ihre Notwendigkeit als Anbindung des Abschnittes 6<br />

an das nachgeordnete Netz hinaus <strong>–</strong> die auf dem Schnatweg künftig lastenden<br />

Schwerverkehre hätten sich andernfalls ihren Weg über die Bielefelder Straße<br />

in Steinhagen oder die L 782 und die Ortsdurchfahrt Halle nach Künsebeck und<br />

Amshausen suchen müssen.<br />

Die Alleestraße/Bahnhofstraße endet künftig im Süden nicht mehr nur an der<br />

L 782, sondern wird an dieser Stelle auch mit der Anschlussstelle zur A 33 ver-<br />

knüpft. Der südliche Teil des Straßenzuges zwischen dem Künsebecker Weg<br />

und der L 782 wird dadurch im Planfall stärker belastet <strong>–</strong> die Gesamtverkehrs-<br />

menge steigt von 7.000 auf 9.500 Fahrzeuge pro Tag, der Schwerverkehrsanteil<br />

erhöht sich geringfügig um 50 Fahrzeuge auf dann 2,2 %.<br />

Der Gutachter des Vorhabenträgers hat diesen Effekt in der Generalerörterung<br />

(vgl. Seite 106 des Wortprotokolls) damit begründet, dass Verkehre in Richtung<br />

Bielefeld aus dem Stadtzentrum von Halle heraus bisher die B 68 angestrebt<br />

haben, künftig für diese Relation aber verstärkt die A 33 nutzen werden. Dies<br />

erklärt nachvollziehbar, dass zwischen der Verkehrsbelastung auf dem nördli-<br />

chen Teil der Alleestraße/Bahnhofstraße und derjenigen auf dem südlichen Teil<br />

deutliche Unterschiede bestehen und nur für den nördlichen Teil eine Entlas-<br />

tung eintritt.<br />

Die Zubringerfunktion der Alleestraße/Bahnhofstraße ist in der Einwenderschaft<br />

ein sensibles Thema, weil dieser Straßenzug mit seinen Geschäften und den<br />

verschiedenen zentralörtlichen Einrichtungen, wie Krankenhaus und verschie-<br />

denen Schulen, als eine Art „Lebensader“ der Stadt Halle gesehen wird. Für die<br />

Einwender ist eine Zubringerfunktion mit diesen örtlichen Funktionen unverein-<br />

bar.<br />

Diese Funktionen sind unbestreitbar gegeben. Festzustellen ist aber auch, dass<br />

sich das Krankenhaus, das Kreisgymnasium und wesentliche Teile der Ge-<br />

schäftswelt und Dienstleistungsunternehmen an dem Abschnitt des Straßenzu-<br />

ges befinden, der nördlich des Künsebecker Weges gelegen ist und mithin ent-<br />

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