(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

schen Umgang mit artenschutzrechtlich zu bewältigenden Ergebnissen der Fle-
dermaus-Kartierung Sommer 2010“, FÖA Landschaftsplanung). Diese Stellung-
nahme habe ich am 18.01.2011 dem Landesbüro der Naturschutzverbände
NRW übersandt und ihnen gem. § 73 Abs. 8 Satz 1 VwVfG NRW Gelegenheit
gegeben, innerhalb von zwei Wochen zu dieser Ausarbeitung Stellung zu neh-
men.
Hinsichtlich der Fledermaus-Nachkartierung im Jahre 2010 ist im Ergebnis Fol-
gendes auszuführen:
Bereits vor bzw. zugleich mit der eigentlichen Fledermaus-Kartierung in 2010
haben die Gutachter des Vorhabenträgers (Landschaft und Siedlung, FÖA
Landschaftsplanung) die beiden artenschutzrechtlichen Fachbeiträge aus De-
zember 2009 auf Aktualität hin überprüft. Dies erfolgte durch Überprüfung der
Lebensräume im Hinblick auf Veränderungen der Qualität und Verteilung durch
Auswertung / Bewertung der Ergebnisse einer aktuellen Biotoptypenkartierung
in 2009. Ferner erfolgte durch die Gutachter eine mehrfache Bereisung der fle-
dermauskundlich relevanten Bereiche der K1-Trasse im Zeitraum von April bis
Juni 2010. Darüber hinaus hat das Büro Landschaft & Siedlung im Jahre 2010
bei den fachlich relevanten Behörden und Institutionen eine Datenabfrage vor-
genommen (bei den beiden Landschaftsbehörden sowie bei der Biologischen
Station Gütersloh / Bielefeld). Überdies wurde die LINFOS-Datenbank des LA-
NUV (@linfos / Fundortkataster für Pflanzen und Tiere. Quelle:
http://www.lanuv.nrw.de/natur/arten/fundortkataster.htm. Abfrage 02.03.2010)
ausgewertet. Auch die Stellungnahmen der Naturschutzverbände, insbesondere
die Ausführungen des Landesbüros der Naturschutzverbände vom 15.03.2010
zu Deckblatt I, wurden berücksichtigt. Des Weiteren haben die Gutachter des
Vorhabenträgers auch eine Auswertung einer Untersuchung zum Vorkommen
der Bechsteinfledermaus im Tatenhauser Wald aus 2009 (Bearbeiter: AG Bio-
topkartierung, im Auftrag der LANUV, übermittelt am 13.04.2010 per Mail an
FÖA Landschaftsplanung) vorgenommen. Überdies erfolgten auch Abfragen
sonstiger Fledermausdaten beim LANUV.
Zur Aktualisierung und Überprüfung der Fledermausdaten wurden dann in 2010
zusätzliche Fledermausdaten an allen relevanten Abschnitten der Trasse K1
erhoben. Die Erfassung erfolgte durch stationäre und mobile Detektoruntersu-
chungen, Netzfängen und Telemetrie. Die Aussage des Büros FÖA Land-
schaftsplanung, dass hiermit nach Umfang und Methodik das vollständige
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