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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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Nähere Einzelheiten, auch zu naturnahen Abschnitten der Fließ- und Stillge-<br />

wässer, kleinflächigen Besonderheiten und nach § 30 BNatSchG geschützten<br />

Biotopen können Kapitel 12.1.2.1.1 des LBP mit dem dazugehörigen Kartenma-<br />

terial (Unterlage 12.1.1) entnommen werden; es wird hierauf verwiesen.<br />

Im Wesentlichen anhand der so beschriebenen, unterschiedlichen Ausstattung<br />

des Raumes mit verschiedenen Vegetationselementen, lassen sich unter-<br />

schiedliche landschaftsästhetische Raumeinheiten (ÄRE) unterscheiden, die<br />

sich aufgrund ihres einheitlichen Erscheinungsbildes von der Umgebung abset-<br />

zen und somit als eigenständige Raumeinheiten betrachtet werden können. Der<br />

LBP geht von insgesamt 14 ÄRE aus, wovon zwei zwar innerhalb des Untersu-<br />

chungsgebietes, jedoch ausschließlich im Einflussbereich der Anschlussstelle<br />

Schnatweg liegen und infolge dessen in der Bewertung dem Planfeststellungs-<br />

abschnitt 6 zugeordnet werden müssen.<br />

Entsprechend der oben beschriebenen Vegetationsverteilung lassen sich als<br />

ÄRE grob die Waldgebiete auf der einen (ÄRE 4 und 7) und die Offenlandberei-<br />

che auf der anderen Seite gegeneinander abgrenzen. Letztere sind dann zu un-<br />

terscheiden in solche, in denen<br />

• die Ackernutzung dominiert und sich abseits der landwirtschaftlichen Hofla-<br />

gen nur wenige gliedernde und belebende Elemente finden (ÄRE 3 und 13)<br />

• die Ackernutzung dominiert, jedoch eine größere Dichte an Gehölzstreifen,<br />

Feldgehölzen und Baumreihen vorhanden ist (ÄRE 10)<br />

• Acker- und Grünlandflächen in etwa gleicher Häufigkeit auftreten und häufi-<br />

gere Baumhecken und <strong>–</strong>reihen, Ufergehölze, Einzelbäume und Feldgehölze<br />

verschiedenen Alters eine Strukturierung des Raumes herbeiführen (ÄRE 5<br />

und 14)<br />

• das Grünland vorherrscht und zahlreiche Gehölzstreifen, Baumreihen, Feld-<br />

gehölze (teils auch in Gestalt alter Bestände) sowie Ausläufer angrenzender<br />

Waldgebiete für einen kleinräumigen Wechsel und eine gute Ausstattung mit<br />

landschaftsbildprägenden Elementen sorgen (ÄRE 6 und 12).<br />

Als eigene ÄRE abgegrenzt werden die Auenbereiche von Laibach, Ruthebach,<br />

Neue Hessel und Casumer Bach. Unterschiede ergeben sich zwischen den<br />

Bachtälern hinsichtlich ihrer geomorphologischen Ausprägung und Wahrnehm-<br />

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