(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

geschützten Arten in NRW, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucher-
schutz des Landes NRW, 2010).
Das Rebhuhn ist in Nordrhein-Westfalen vor allem im Tiefland noch weit ver-
breitet. Verbreitungsschwerpunkte sind die Kölner Bucht und das Münsterland.
Seit den 1970er Jahren sind die Brutbestände durch intensive Flächennutzung
der Landwirtschaft stark zurückgegangen. Der Erhaltungszustand wird als un-
günstig/unzureichend bezeichnet (Liste der geschützten Arten in NRW, Lan-
desamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW, 2010).
Durch die Anlage breiter Säume an Ackerrändern, die Anlage von Blühstreifen
an Acker- und Grünlandrändern, die Anlage von Säumen mit Obstbaumreihen
in Vorkommensbereichen und die Anlage von Obstwiesen/-weiden in Vorkom-
mensbereichen wird allerdings zumindest sichergestellt, dass sich der Erhal-
tungszustand des Rebhuhns in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet nicht
verschlechtern wird. Auf lokaler Ebene dürfte sogar von einer Verbesserung des
Erhaltungszustandes auszugehen sein.
Der Steinkauz ist in Nordrhein-Westfalen vor allem im Tiefland nahezu flächen-
deckend verbreitet und befindet sich in einem günstigen Erhaltungszustand
(Liste der geschützten Arten in NRW, Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz des Landes NRW, 2010).
Die Schleiereule kommt in Nordrhein-Westfalen im Tiefland nahezu flächende-
ckend vor und befindet sich in einem günstigen Erhaltungszustand (Liste der
geschützten Arten in NRW, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucher-
schutz des Landes NRW, 2010).
In Nordrhein-Westfalen gilt die Bechsteinfledermaus als stark gefährdet und be-
findet sich in einem ungünstigen/schlechten Erhaltungszustand (Liste der ge-
schützten Arten in NRW, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
des Landes NRW, 2010).
Durch die Maßnahmen insbesondere im Bereich Casum (u.a. Aufhängen von
Fledermauskästen, Konzept zum Erhalt von 50 Alt- und Höhlenbäumen in meh-
reren Waldbereichen, Anlage von zusätzlichen Heckenstrukturen und /oder
Baumreihen zur Verbesserung der Lebensraumqualität und Stärkung/ Entwick-
lung zusätzlichen Funktionsverbindungen als Leitlinien für die Bechsteinfleder-
maus im Hauptaktionsraum der Kolonie Casum (vgl. insgesamt Kapitel B
6.3.3.4 dieses Beschlusses) wird allerdings zumindest sichergestellt, dass sich
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