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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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ße blockieren, sonst aber selbst eindeutig als „technische“ Bauwerke wahr-<br />

nehmbar sind, notwendige Begrünung z. B. in Form rankender Gewächse ist<br />

Bestandteil des Maßnahmenumfangs des LBP.<br />

In Streckenabschnitten ohne aktiven Lärmschutz durch Wälle oder Wände im<br />

Umfeld von Halle-Künsebeck wird eine visuelle Abschirmung sowie in einge-<br />

schränkter Form auch eine Abschirmung von Immissionseinträgen über die an-<br />

sonsten der Wiederherstellung bodenökologischer Ausgleichsfunktionen die-<br />

nende Ausgleichsmaßnahme A 3.704 erreicht; sie beinhaltet ergänzend zur Be-<br />

pflanzung der Dammböschungen die Neuanlage dichter, heckenartiger und 11<br />

m breiter dreireihiger Gehölzstreifen unmittelbar an der Trasse. Im Bereich des<br />

Tatenhauser Waldes und weitestgehend auch auf dem Streckenabschnitt west-<br />

lich der L 782 erhält die Trasse zudem die Trasse abschattende Irritations-<br />

schutzwände als Überflughilfen für Fledermäuse.<br />

Weitere strukturelle Verbesserungen hinsichtlich der Gesamteinbindung des<br />

Straßenbauwerks in die Landschaft ergeben sich über die Gehölzstreifen, die<br />

als Schutz- und Leitpflanzungen für Fledermäuse und den Steinkauz vorgese-<br />

hen sind, über die teilweise vorgesehenen trassennahen Aufforstungen sowie<br />

über die auf Restflächen entlang der Trasse vorgesehenen Maßnahmen. Sie<br />

bewirken eine bessere Verzahnung der Maßnahmen an der Trasse mit dem<br />

angrenzenden Landschaftsraum und verstärken damit die großräumige Ge-<br />

samteinbindung der Straßenbaumaßnahme in die Landschaft.<br />

Dadurch, dass die gestalterischen Maßnahmen nicht in einheitlicher Form, son-<br />

dern in unterschiedlicher Art und Weise (u. a. mit eingegrünten Lärm- und Irrita-<br />

tionsschutzwänden sowie Strauch- und Baumpflanzungen unterschiedlicher Ar-<br />

ten, Breite und Dichte) in Verbindung mit strukturellen Verzahnungen mit den<br />

angrenzenden Gebieten vorgesehen sind, wird auch die Wahrnehmung der<br />

Straßentrasse als „eingegrüntes Band“ begrenzt.<br />

In Waldbereichen (Trassenverlauf im Patthorster Wald am Beginn des Neubau-<br />

abschnitts an der Anschlussstelle Schnatweg und Trassenverlauf am Rande<br />

des Tatenhauser Waldes südlich von Halle) erhalten die angeschnittenen<br />

Waldbestände in einer Breite von 15 bis 20 m eine Waldrandunterpflanzung.<br />

Weitere Sichtverschattungen sind dort nicht bzw. nur zur Offenlandseite hin<br />

möglich und erforderlich. Sich dort darüber hinaus für das Landschaftsbild er-<br />

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