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(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

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6.1.2.3 Verkehrssicherheit<br />

Mit der Verwirklichung der Straßenbaumaßnahme wird sich auch nachweislich<br />

die Verkehrssicherheit im Planungsbereich, speziell auf der B 68, verbessern.<br />

Seitens der Einwender und der Naturschutzverbände wird dagegen eine Ver-<br />

besserung der Verkehrssicherheit bezweifelt. Die Entlastung des vorhandenen<br />

Straßennetzes führe nicht zwangsläufig zu einer erheblichen Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit, da ein geringeres Verkehrsaufkommen nicht gleichbedeu-<br />

tend mit einer entsprechend geringeren Unfallhäufigkeit sei. Überdies seien ge-<br />

rade auf Autobahnen Unfälle oftmals folgenschwerer als auf den übrigen Stra-<br />

ßen. So führt das Landesbüro der Naturschutzverbände aus: „Dass eine erheb-<br />

liche Verbesserung der Verkehrssicherheit durch den Bau der A 33 zu erwarten<br />

ist, wird bezweifelt. Die Unfallzahlen auf der B 68 sind ein fragwürdiges Argu-<br />

ment für den Autobahnbau. Die Entlastung des vorhandenen Straßennetzes<br />

führt nicht zwangsläufig zu einer erheblichen Verbesserung der Verkehrssi-<br />

cherheit, da ein geringeres Verkehrsaufkommen nicht gleichbedeutend mit ei-<br />

ner entsprechend geringeren Unfallhäufigkeit ist. Das Gegenteil kann ebenso<br />

der Fall sein“ (Stellungnahme des Landesbüros der Naturschutzverbände vom<br />

15.03.2010, Seite 34). Das Netzwerk „Fehlplanung A 33 kommt zu dem Ergeb-<br />

nis: „Grundsätzlich muss festgestellt werden, dass die B 68 im Bezug auf die<br />

vorliegende Verkehrsbelastung und im Bezug auf die Unfallzahlen keine Aus-<br />

nahmestraße ist. Wie bei jeder weiträumigen Ausfallstraße einer Großstadt (in<br />

diesem Fall Bielefeld), mit den entsprechenden Verkehrswirkungen im regiona-<br />

len Umfeld, treten auch bei der B 68 zwischen Landesgrenze NRW und Biele-<br />

feld-Quelle immer wieder Verkehrsunfälle, z. T. auch mit tödlichem Ausgang<br />

auf“ … „In der Summe werden sich daher im Fall des A 33-Baus immer mehr<br />

Unfälle ergeben, als ohne die A 33. Für eine Steigerung der Verkehrssicherheit<br />

einer Straße kann sich demnach der Bau einer weiteren parallel geführten<br />

Straße niemals eignen. Daher ist die Begründung der A 33 mit der Verkehrssi-<br />

cherheit der B 68 als grundsätzlich falsch zu bezeichnen. (Stellungnahme des<br />

„Netzwerkes Fehlplanung A 33“ vom 13.01.2008, Seite 94).<br />

Diese Einwände vermögen nicht zu überzeugen.<br />

Mit dem Bau der A 33 kann der derzeitige und zukünftige Verkehr reibungslos<br />

und sicher bewältigt werden. Durch die Bündelung des Verkehrs ist mit einer<br />

Abnahme des Unfallrisikos zu rechnen. Denn nach der Statistik der Bundesan-<br />

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