(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

des Feinfilters einzustellen waren. Um auch für die auf Haller und Borgholzhau-
sener Stadtgebiet südlich verlaufenden Varianten eine Anbindung an den nörd-
lichen Verknüpfungspunkt an der B 476 bewerten zu können, wurde zusätzlich
die schon im Grobfilter ausgeschiedene Variante V 30 in den Feinfilter über-
nommen, die ab der Stadtgrenze Halle-Borgholzhausen in Richtung Bielefeld
identisch mit der V 29 ist. Darüber hinaus entschied der begleitende Arbeits-
kreis in seiner Sitzung vom 30.10.1991, auch die ursprünglich im Grobfilter aus-
geschiedene linienbestimmte Trasse V 16 im Feinfilter wieder zu begutachten.
Untersuchungsergebnis
Nach Durchführung der Untersuchungen im Feinfilter im Januar 1993 kam das
Büro „Landschaft und Siedlung“ zum abschließenden Ergebnis, dass alle 40 un-
tersuchten Trassenvarianten über der naturschutzrechtlichen Erheblichkeits-
schwelle liegen. Die A 33 sei insoweit nicht mit den Belangen von Natur- und
Landschaftsschutz vereinbar. Eine in allen Belangen umweltverträgliche Trasse
sei für die A 33 grundsätzlich nicht zu finden. Indes sei von den ungünstigen
Varianten die Nordvariante V 38 diejenige mit den geringsten Wirkungen. Von
allen Trassen sei in der Gesamtschau diese Variante V 38 auf hohem Risikoni-
veau als diejenige zu bezeichnen, die bei weiterer Optimierung in verschiede-
nen Abschnitten die geringsten Beeinträchtigungen erwarten lasse.
Die Trasse V 38 ist allerdings heute (ebenso wie die V 30 bei den südlicheren
Varianten) nicht mehr zu verwirklichen, weil die V 38 den Übergabepunkt zur
bereits fertig gestellten A 33 an der B 476 nicht erreicht. Jedoch ist die Trasse V
37 – mit dem Anschluss an den Übergabepunkt an der B 476 – im weiteren Ver-
lauf der Trassenführung Richtung Halle/Steinhagen deckungsgleich mit der V
38.
Die linienbestimmte Trasse V 16 wurde dagegen bezüglich der Gesamtstrecke
bis Borgholzhausen in der UVS von 1993 insbesondere wegen ihrer Auswir-
kungen auf die Umwelt abgelehnt.
Die Ablehnung bezog sich ganz wesentlich auf den hier in Rede stehenden Ab-
schnitt 7.1 der A 33 und da insbesondere auf den Teilabschnitt westlich der L
782. Es ist aber deutlich darauf hinzuweisen, dass die mit diesem Planfeststel-
lungsbeschluss zugelassene Führung der A 33 der in der UVS 1993 abgelehn-
ten Trasse V 16 jedenfalls westlich der L 782 nicht mehr entspricht. Sie nähert
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