(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

6.3.1 Methodik und Umfang der artenschutzrechtlichen Bestandsaufnahme
6.3.1.1 Allgemeine Bewertung
In dem Planfeststellungsverfahren für den Neubau des A 33-Abschnittes 7.1 hat
der Vorhabenträger folgende artenschutzrechtliche Untersuchungen beige-
bracht:
� Untersuchung zum Vorkommen geschützter Arten im Trassenbereich A 33,
Abschnitt 7.1, Teil A: Tier- und Pflanzenarten (ohne Fledermäuse), Unter-
lage 12.4.1.1, Landschaft und Siedlung, August 2007
� Untersuchung zum Vorkommen geschützter Arten im Trassenbereich A 33,
Abschnitt 7.1 Teil B: Fledermäuse, Unterlage 12.4.2.1, Büro FÖA Land-
schaftsplanung, 31. August 2007
� Untersuchung zum Vorkommen geschützter Arten im Trassenbereich A 33,
Abschnitt 7.1, Teil A: Tier- und Pflanzenarten (ohne Fledermäuse), Unter-
lage 12.4.1.1, Büro Landschaft und Siedlung, 14.12.2009, Deckblatt I
� Untersuchung zum Vorkommen geschützter Arten im Trassenbereich A 33,
Abschnitt 7.1, Teil B: Fledermäuse, Unterlage 12.4.2.1, Büro FÖA Land-
schaftsplanung, 10.12.2009, Deckblatt I
Über diese Untersuchungen hat der Vorhabenträger eine ordnungsgemäße und
ausreichende Bestandsaufnahme der im Trassenbereich vorhandenen Arten,
die in den Anwendungsbereich der artenschutzrechtlichen Verbote fallen, vor-
genommen.
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts setzt die Prüfung, ob
ein Vorhaben gegen artenschutzrechtliche Verbote verstößt, eine ausreichende
Bestandsaufnahme der im Trassenbereich vorhandenen Arten, die in den An-
wendungsbereich der Verbote fallen, und ihrer Lebensräume voraus. Das ver-
pflichtet die Behörde nicht, ein lückenloses Arteninventar zu fertigen. Welche
Anforderungen an Art, Umfang und Tiefe der Untersuchungen zu stellen sind,
hängt vielmehr von den naturräumlichen Gegebenheiten im Einzelfall sowie von
Art und Ausgestaltung des Vorhabens ab. Erforderlich, aber auch ausreichend
ist - auch nach den Vorgaben des europäischen Gemeinschaftsrechts - eine am
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