(Westfalen) – Borgholzhausen - Bezirksregierung Detmold ...

Die an die A 33 angrenzenden Wohngebiete sind durch die L 782 vorbelastet,
die Außenbereichsbebauung war bisher einer derartigen Lärmbelastung kaum
ausgesetzt; denn die dort vorhandenen klassifizierten Straßen tragen keine an-
nähernd so hohe Verkehrsbelastung wie beispielsweise die L 782 und auch die
Bahnlinie des Haller Wilhelms ist mit einem Halbstundentakt zwischen Bielefeld
und Halle und einem Stundentakt von dort weiter Richtung Osnabrück nicht als
Dauerlärmquelle anzusprechen.
Luftverunreinigungen
Luftverunreinigungen an Straßen entstehen im Wesentlichen durch Verbren-
nungsprozesse in den Fahrzeugmotoren sowie durch Abrieb an Belägen, Rei-
fen und Straße. Die dabei anfallenden Emissionen treten überwiegend in gas-
förmigem, z.T. auch in festem Zustand auf. Zu nennen sind hier insbesondere
Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide, Ozon, Schwe-
feldioxid, Schwermetalle, Staub.
Die Emissionsmenge hängt neben spezifischen Faktoren des einzelnen Fahr-
zeugs von der Verkehrsmenge, dem LKW-Anteil sowie der Fahrgeschwindigkeit
ab.
Zu den Faktoren der Verkehrsmenge und des LKW-Anteils lag den ausgelegten
Planunterlagen eine Verkehrsprognose mit dem Prognosehorizont 2020 bei. Sie
behandelte neben dem Prognose-Nullfall drei Planfälle (Weiterbau von Norden,
Weiterbau von Süden, vollständige Realisierung des Lückenschlusses) mit je-
weils verschiedenen Planungsstufen und –varianten.
Zum heutigen Zeitpunkt, da die beiden südlichen Planfeststellungsabschnitte
bereits in Bau sind, ist für die hier zu treffende Entscheidung über den Planfest-
stellungsabschnitt 7.1 nur noch der Planfall von Belang, der einen vollständig
realisierten Lückenschluss beinhaltet. Diesen Planfall hat der Vorhabensträger
für das Deckblatt I überarbeitet und auf den Prognosehorizont 2025 ausgelegt.
Zu den Einzelheiten der Verkehrsprognose, ihren Eingangsdaten, ihrer Ver-
wertbarkeit und ihren Ergebnissen, verweise ich auf Kapitel B 6.1.2.2 dieses
Beschlusses. Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass die gesamte im Pla-
nungsraum auftretende Verkehrsmenge beim Lückenschluss der A 33 gegen-
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