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Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung

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64168 <strong>Schopenhauer</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1093<br />

87 Wenn <strong>Die</strong>ses bewiesen wird, so müßt ihr, der besagte<br />

N. N., die gesetzliche Strafe erleiden, um Andere<br />

von ähnlichen Verbrechen, in aller künftigen Zeit,<br />

abzuschrecken.<br />

88 Hiezu Kap. 47 des zweiten Bandes.<br />

89 Oupnek'hat, Bd. 1, S. 60 fg.<br />

90 Jener Spanische Bischof, der im letzten Kriege<br />

sich <strong>und</strong> die Französischen Generäle, an seiner Tafel,<br />

zugleich vergiftete, gehört hieher, wie mehrere Thatsachen<br />

aus jenem Kriege. Auch findet man Beispiele<br />

im Montaigne, Buch 2, Kap. 12.<br />

91 Hiebei sei es beiläufig bemerkt, daß Das, was<br />

jeder positiven Glaubenslehre ihre große Kraft giebt,<br />

der Anhaltspunkt, durch welchen sie die Gemüther<br />

fest in Besitz nimmt, durchaus ihre ethische Seite ist;<br />

wiewohl nicht unmittelbar <strong>als</strong> solche, sondern indem<br />

sie mit dem übrigen, der jedesmaligen Glaubenslehre<br />

eigenthümlichen, mythischen Dogma fest verknüpft<br />

<strong>und</strong> verwebt, <strong>als</strong> allein durch dasselbe erklärbar erscheint;<br />

so sehr, daß, obgleich die ethische Bedeutung<br />

der Handlungen gar nicht gemäß dem Satz des Gr<strong>und</strong>es<br />

erklärbar ist, jeder Mythos aber diesem Satz folgt,<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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