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Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung

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63195 <strong>Schopenhauer</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 120<br />

<strong>Die</strong>ser letztere Fall gilt von allen Begriffen, deren<br />

Sphären nicht unmittelbare Gemeinschaft haben, da<br />

immer ein dritter, wenn gleich oft sehr weiter, beide<br />

einschließen wird.<br />

Auf diese Fälle möchten alle Verbindungen von<br />

Begriffen zurückzuführen seyn, <strong>und</strong> die ganze Lehre<br />

von den Urtheilen, deren Konversion, Kontraposition,<br />

Reciprokation, Disjunktion (diese nach der dritten<br />

Figur) läßt sich daraus ableiten: eben so auch die Eigenschaften<br />

der Urtheile, auf welche Kant die vorgeblichen<br />

Kategorien des Verstandes gründete, jedoch<br />

mit Ausnahme der hypothetischen Form, welche nicht<br />

mehr eine Verbindung von bloßen Begriffen, sondern<br />

von Urtheilen ist; sodann mit Ausnahme der Modalität,<br />

über welche, wie über jede Eigenschaft von Urtheilen,<br />

die den Kategorien zum Gr<strong>und</strong>e gelegt ist, der<br />

Anhang ausführlich Rechenschaft giebt. Ueber die angegebenen<br />

möglichen Begriffsverbindungen ist nur<br />

noch zu bemerken, daß sie auch unter einander mannigfaltig<br />

verb<strong>und</strong>en werden können, z.B. die vierte<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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