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Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung

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63912 <strong>Schopenhauer</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 837<br />

das <strong>als</strong> das letzte Ziel hinter aller Tugend <strong>und</strong> Heiligkeit<br />

schwebt, <strong>und</strong> das wir, wie die Kinder das Finstere,<br />

fürchten, zu verscheuchen; statt selbst es zu umgehn,<br />

wie die Inder, durch Mythen <strong>und</strong> bedeutungsleere<br />

Worte, wie Resorbtion in das Brahm, oder Nirwana<br />

der Buddhaisten. Wir bekennen es vielmehr frei:<br />

was nach gänzlicher Aufhebung des <strong>Wille</strong>ns übrig<br />

bleibt, ist für alle <strong>Die</strong>, welche noch des <strong>Wille</strong>ns voll<br />

sind, allerdings Nichts. Aber auch umgekehrt ist<br />

Denen, in welchen der <strong>Wille</strong> sich gewendet <strong>und</strong> verneint<br />

hat, diese unsere so sehr reale <strong>Welt</strong> mit allen<br />

ihren Sonnen <strong>und</strong> Milchstraßen – Nichts.A2<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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