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Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung

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64176 <strong>Schopenhauer</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1101<br />

dramatisch zeigt. Das zarte, geistige, denkende<br />

Wesen, <strong>als</strong> welches er uns aus dieser seiner Schrift<br />

entgegentritt, denke man sich unter den Händen roher,<br />

wüthender Pfaffen <strong>als</strong> seiner Richter <strong>und</strong> Henker, <strong>und</strong><br />

danke der Zeit, die ein helleres <strong>und</strong> milderes Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

herbeiführte, so daß die Nachwelt, deren Fluch<br />

jene teuflischen Fanatiker treffen sollte, jetzt schon<br />

die Mitwelt ist.<br />

104 Hier sei bemerkt, daß ich die »Kritik der reinen<br />

Vernunft« überall nach der Seitenzahl der ersten Auflage<br />

citire, da in der Rosenkranzischen Ausgabe der<br />

gesammten Werke diese Seitenzahl durchgängig beigegeben<br />

ist: außerdem füge ich, mit vorgesetzter V,<br />

die Seitenzahl der fünften Auflage hinzu; dieser sind<br />

alle übrigen, von der zweiten an, gleichlautend, <strong>als</strong>o<br />

auch wohl in der Seitenzahl.<br />

105 Man sehe Christian Wolf's »Vernünftige Gedanken<br />

von Gott, <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> Seele«, § 577-579.- Sonderbar<br />

ist es, daß er nur das nach dem Satz vom Gr<strong>und</strong>e<br />

des Werdens Nothwendige, d.h. aus Ursachen Geschehende,<br />

für zufällig erklärt, hingegen das nach den<br />

übrigen Gestaltungen des Satzes vom Gr<strong>und</strong>e Nothwendige,<br />

auch dafür anerkennt, z.B. was aus der essentia<br />

(Definition) folgt, <strong>als</strong>o die analytischen Urtheile,<br />

ferner auch die mathematischen Wahrheiten. Als<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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