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Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung

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64211 <strong>Schopenhauer</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1136<br />

Zum nachdrücklichen Schluß dieser so wichtigen,<br />

wie schwierigen Betrachtung will ich jetzt jene beiden<br />

Abstrakta ein Mal personificirt <strong>und</strong> im Dialog auftreten<br />

lassen, nach dem Vorgang des Prabodha Tschandro<br />

Daya: auch kann man damit einen ähnlichen Dialog<br />

der Materie mit der Form in des Raim<strong>und</strong> Lullius<br />

Duodecim principia philosophiae, c. 1 et 2, vergleichen.<br />

Das Subjekt.<br />

Ich bin, <strong>und</strong> außer mir ist nichts. Denn die <strong>Welt</strong> ist<br />

meine <strong>Vorstellung</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Materie.<br />

Vermessener Wahn! Ich, ich bin: <strong>und</strong> außer mir ist<br />

nichts. Denn die <strong>Welt</strong> ist meine vorübergehende<br />

Form. Du bist ein bloßes Resultat eines Theiles dieser<br />

Form <strong>und</strong> durchaus zufällig.<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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