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Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung

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63949 <strong>Schopenhauer</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 874<br />

Begriffe des Verstandes zu Ideen vereinigt, wie der<br />

Verstand das Mannigfaltige der Objekte zu Begriffen.<br />

S. 646; v, 674, ist sie nichts Anderes, <strong>als</strong> das Vermögen<br />

das Besondere aus dem Allgemeinen abzuleiten.<br />

Der Verstand wird ebenfalls immer wieder von<br />

Neuem erklärt: an sieben Stellen der »Kritik der reinen<br />

Vernunft«, S. 51; v, 75, ist er das Vermögen,<br />

<strong>Vorstellung</strong>en selbst hervorzubringen. S. 60; v, 94,<br />

das Vermögen zu urtheilen, d.h. zu denken, d.h. durch<br />

Begriffe zu erkennen. S. 137, fünfte Auflage, im Allgemeinen<br />

das Vermögen der Erkenntnisse. S. 132; v,<br />

171, das Vermögen der Regeln. S. 158; v, 197, aber<br />

wird gesagt: »Er ist nicht nur das Vermögen der Regeln,<br />

sondern der Quell der Gr<strong>und</strong>sätze, nach welchem<br />

alles unter Regeln steht«; <strong>und</strong> dennoch ward er<br />

oben der Vernunft entgegengesetzt, weil diese allein<br />

das Vermögen der Principien wäre. S, 160; v, 199, ist<br />

der Verstand das Vermögen der Begriffe: S. 302; v,<br />

359, aber das Vermögen der Einheit der Erscheinungen<br />

vermittelst der Regeln.<br />

<strong>Die</strong> von mir aufgestellten, festen, scharfen, bestimmten,<br />

einfachen <strong>und</strong> mit dem Sprachgebrauch<br />

aller Völker <strong>und</strong> Zeiten stets übereinkommenden Erklärungen<br />

jener zwei Erkenntnißvermögen werde ich<br />

nicht nöthig haben gegen solche (obwohl sie von<br />

Kant ausgehn) wahrhaft konfuse <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>lose Reden<br />

darüber zu vertheidigen. Ich habe diese nur angeführt<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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