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Arthur Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung

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64273 <strong>Schopenhauer</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Welt</strong> <strong>als</strong> <strong>Wille</strong> <strong>und</strong> <strong>Vorstellung</strong> 1198<br />

sammengesetzt aus Theilen, die wesentlich durch<br />

etwas, das nicht Materie wäre, getrennt wären.<br />

7) [Zeit] <strong>Die</strong> Zeit hat keinen Anfang noch Ende, sondern<br />

aller Anfang <strong>und</strong> Ende ist in ihr.<br />

7) [Raum] Der Raum hat keine Gränzen, sondern alle<br />

Gränzen sind in ihm.<br />

7) [Mat.] <strong>Die</strong> Materie hat keinen Ursprung noch Untergang,<br />

sondern alles Entstehn <strong>und</strong> Vergehn ist an<br />

ihr.<br />

8) [Zeit] Vermöge der Zeit zählen wir.<br />

8) [Raum] Vermöge des Raumes messen wir.<br />

8) [Mat.] Vermöge der Materie wägen wir.<br />

9) [Zeit] Der Rhythmus ist allein in der Zeit.<br />

9) [Raum] <strong>Die</strong> Symmetrie ist allein im Raume.<br />

9) [Mat.] Das Aequilibrium ist allein in der Materie.<br />

10) [Zeit] Wir erkennen die Gesetze der Zeit a priori.<br />

10) [Raum] Wir erkennen die Gesetze des Raumes a<br />

priori.<br />

10) [Mat.] Wir erkennen die Gesetze der Substanz<br />

aller Accidenzien a priori.<br />

11) [Zeit] <strong>Die</strong> Zeit ist a priori, wiewohl nur unter<br />

dem Bilde einer Linie, anschaubar.<br />

Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie

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